Mittlerweile kann man wohl nicht mal mehr Sicherheitsupdate ohne vorheriges googlen installieren. Nach der Installation vom Sicherheitsupdate 2015-003 funktioniert der Grafiktreiber leider nicht mehr. Glücklicherweise hat nvidia nach ein paar Stunden bereits einen Fix veröffentlicht. Mit dem WebDriver-343.02.02b04 läuft wieder alles. 🙂
Ansonsten gibt es hier eine schöne Auflistung mit allen bisher gesichteten Treibern.
Ich hätte zwar lieber mit 200mm an einer Crop-Kamera geknipst, aber es sollte scheinbar nicht sein. Aber auf dem Bild sieht man den Unterschied vermutlich eh nicht. 🙂
Das Bild zeigt den Verlauf der Sonnenfinsternis von 9:56 bis 10:56. Die Bilder liegen ca. 5 Minuten auseinander – wobei die hinteren in kürzeren Intervallen geschossen wurden.
Nachtrag: Mir fällt gerade auf, dass so ein Bildstabilisator schon was feines gewesen wäre. Andererseits hätte ich auch mal die Spiegelvorauslösung aktivieren können. *fail*
Kommenden Freitag ist es soweit! Am 21.3. ’15 dürfen wir eine partielle Sonnenfinsternis erleben. Im Norden Deutschlands könnten es gut 80% Verdeckung werden. Um sich das ganze Spektakel anzuschauen, sollte man auf keinen Fall nur eine Sonnenbrille verwenden. Verrußte Scheiben oder CDs sollte man ebenfalls nicht verwenden, da sie nicht genügend Schutz bieten. Am besten verwendet man Baader Folie. Glücklicherweise reicht aber auch schon eine Brille aus diesem Material, die man beim Optiker seines Vertrauens kaufen kann. In dieser kleinen Bildergalerie zeige ich, wie man mit ein bisschen Pappe eine solche Brille vors Objektiv geklebt bekommt, ohne die Brille zu beschädigen.
Auch mit der Brille vor dem Objektiv, sollte man auf keinen Fall durch den Sucher schauen. Sollte die Brille auch nur einen kleinen Fehler haben, riskiert man sein Augenlicht, da das Objektiv nochmal zusätzlich als Lupe dient!
Diese Brillen lassen lediglich 1:100.000 des Lichts durch, was einem ND 5.0 Filter entspricht. Viel Spaß beim Basteln – ich übernehme keine Haftung für Schäden an Mensch/Material.
Ein paar Beiträge drehten sich in der Vergangenheit bereits um den Gelbstich von meinem Nexus 5. Insgesamt hat er sich weitestgehend zurück gebildet, wie man hier sieht – leider aber nicht in allen Teilbereichen des Displays gleichmäßig. Scheinbar altern nicht nur OLEDs mit der Zeit unterschiedlich stark je nachdem was sie hauptsächlich anzeigen, sondern auch LCDs weisen diese Eigenschaft auf. An der Stelle wo sich die Leiste mit den Software-Buttons von Android befindet, ist mir heute ein geringer Gelbstich aufgefallen. Besonders wenn man das Gerät im Querformat hält, um zu tippen, fällt ein gelber Streifen auf. Dieses Bild ist unbearbeitet und wurde mit den gleichen Kameraeinstellungen wie alle vorherigen Bilder aufgenommen.
Leider erkennt man je nach Monitor noch nicht sonderlich gut den Gelbstich, weshalb ich hier nochmal ein bearbeitetes Bild hochgeladen habe.
Das mag ein wenig übertrieben sein, zeigt aber die Problematik sehr deutlich. Wie anfangs erwähnt altern scheinbar auch die Pixel LCDs unterschiedlich schnell – je nachdem was sie häufig anzeigen. Da seit Android 5.0 die Statusleiste häufiger die Farbe wechselt, ist der Effekt am oberen Rand des Displays fast nicht zu erkennen.
Wieder ein bisschen !Spaß mit LaTeX: Manchmal kommt es vor, dass eine Referenz auf eine Quelle eine Zeile zerschießt – sie also deutliche länger als die anderen Zeilen wird und aus dem Blocksatz ausbricht. Besonders wenn man \cite{quelle1, quelle2, quelle3} schreibt, um auf viele Autoren zu verweisen, kann das schnell passieren. Lösen lässt sich das Problem sehr leicht: Man bindet einfach das Package \usepackage{cite} ein und schon bricht er wunderschön innerhalb von Referenzen um. 🙂
Die Bilder, die eine Kamera mit dem Dual ISO Modul produziert, sind leider nicht direkt nutzbar, da jede zweite Zeile mit einem anderen ISO Wert abgebildet wurde. Man erhält also ein Bild mit vielen horizontalen Streifen und falscher Belichtung. Glücklicherweise gibts von den Magiclantern Entwicklern abgesehen vom Command Line Tool auch ein Lightroom Plugin für den korrekten Export der Dual ISO Bilder. Einfach von dort laden und in Lightroom CMD + Alt + Shift + , drücken. Im Zusatzmodul-Manager lässt sich links Hinzufügen wählen, sodass das neue Plugin in LR integriert wird.
Um das Plugin nutzen zu können, muss das exif und das dcraw Tool installiert sein. Das exif Tool gibts hier als Installer. Für das dcraw Tool muss selbst Hand angelegt werden. Den Quellecode gibts hier. Diesen kopiert man in ein TextEdit Dokument und drückt dort anschließend CMD + Shift + t. Dieses Dokument wird im Home Verzeichnis als dcraw.c gespeichert. Nun muss das Terminal geöffnet werden und folgender Befehl ausgeführt werden:
Anschließend sollte im Home Verzeichnis eine neue Datei aufgetaucht sein die schlicht dcraw heißt. Im Terminal wird nun dieser Befehl ausgeführt:
open $home/bin
Dadurch öffnet sich im Finder ein neues Fenster mit dem angegebenen Ordner. In diesen Ordner kopiert man die dcraw Datei vom Schreibtisch. Dafür wird ein Administrator Passwort abgefragt.
Hat die Installation der beiden Tools geklappt, kann man nun das Lightroom Plugin benutzen. Das gestaltet sich sehr einfach. Am besten wählt man in der Bibliothek alle Bilder die mit Hilfe der Dual ISO Funktion gemacht wurden und drückt CMD + Shift + e. Links taucht ein neuer Ordner mit Vorgaben auf. Magic Lanter und dadrin Dual ISO Converter. Dort habe ich bisher immer alles auf den Default Einstellungen belassen. Die exportierten Bilder tauchen dann wieder in der Bibliothek auf.
Bevor ich auf die Installation der nötigen Komponenten komme, kläre ich erstmal auf was Dual ISO eigentlich bedeutet und warum das Vorteile bieten kann.
Kamerasensoren können keinen beliebig großen Dynamikumfang einfangen. Steht man beispielsweise in einem Tunnel und fotografiert nach draußen, erscheint entweder der Tunnel beinahe schwarz oder der Ausgang erscheint komplett weiß. Bei beiden Phänomenen gelangt der Sensor an seine Grenze und es gehen Informationen im hellen/dunklen Bereich des Bildes verloren. Selbstverständlich kann man dank RAW-Entwicklung noch einiges aus den Tiefen oder den Höhen an Information zurück gewinnen, aber gerade bei den Tiefen erkauft man dies mit Rauschen. Ich habe hier ein Bild aus meinem Zimmerfenster, was hier als Beispiel dienen soll.
Selbstverständlich kann man nun im RAW-Entwickler seiner Wahl (hier: Lightroom 5.7) die Tiefen ordentlich hoch ziehen. Wenn das nicht reicht, kann man auch noch die Belichtung hoch drehen und gleichzeitig die lichteren Bereiche wieder runter ziehen, um den maximalen Dynamikumfang aus dem Bild zu kitzeln.
Selbst im kleinen Bild ist schon Farbrauschen und Banding sichtbar.
Es wäre schön, wenn es möglich wäre im zu hellen Bereich mit einer Empfindlichkeit von ISO 100 zu fotografieren, während gleichzeitig die zu dunklen Bereiche mit ISO 1600 abgetastet werden würden. Leider gibt es diese Option bei Canon von Haus aus nicht. Aber Glücklicherweise haben die Entwickler von Magiclantern großes Vollbracht und genau dieses Feature implementiert. Über die Nightly Builds erhält man auch das Dual ISO Modul. Am besten aktiviert man auch gleich das ETTR Modul, da die beiden eng zusammen gehören und gut zusammen arbeiten. Nun kann man über das Canon Menü den ISO Wert für die hellen Bildbereiche und über das ML-Menü den ISO Wert für die dunklen Bereiche festlegen. Ich habe ISO 100/1600 gewählt und wieder nach draußen belichtet.
Man sieht kein Banding mehr, das Farbrauschen ist extrem vermindert, lediglich das Grundrauschen von ISO 1600 ist sichtbar, ließe sich aber mit Lightroom noch sehr gut in den Griff kriegen.
Ich finde, dass sich das Ergebnis durchaus sehen lassen kann. Man erhält damit quasi HDR Bilder ohne mehrere Aufnahmen machen zu müssen. Gerade für bewegte Motive ist dies wichtig. Intern passiert in der Kamera folgendes: Jede gerade Zeile vom Sensor wird mit ISO 100 und jede ungerade Zeile mit ISO 1600 abgetastet. Eine kleine Schattenseite gibts natürlich: Man verliert in sehr hellen und sehr dunklen Bereichen die Hälfte der vertikalen Auflösung. In den mittleren Bereichen bleibt die volle Auflösung erhalten.
Im folgenden Beitrag zeige ich meinen Workflow in Lightroom. Direkt aus der Kamera sind diese Dual ISO Bilder leider nicht nutzbar.
Da das Gehäuse schon länger bei mir herum steht und ich beim Bau keine Bilder gemacht habe, gibts nur eine kleine Bildergalerie und ein paar Sätze zum Umbau.
Vor gut zwei Jahren war ich längere Zeit auf der Suche nach einem Power Mac G5 Gehäuse, um dieses mit Standardkomponenten zu füllen. Damals kosteten die guten Dinger immer um die 100€ auf ebay, was einfach viel zu teuer ist. Glücklicherweise bot mir ein Freund ein altes für 40€ an – da musste ich sofort zuschlagen. Leider war es in keinem perfekten Zustand, aber so ist das nunmal bei einem Schnäppchen. Hier und da waren ein paar Kratzer. Aber wenigstens keine Dellen.
Normalerweise befindet sich an der nicht abnehmbaren Wand das Apple Mainboard (Entschuldigung: Logicboard). Das wird über diverse unterschiedlich hohe Befestigungen dort verschraubt. Ich habe fast alle mit einer Rohrzange abgerissen – mit Ausnahme der höchsten. Anschließend musste ein Gehäuse vom Schrott her. Wichtigste Eigenschaft: Ein Mainboard-Tray der sich herausnehmen lässt. Das macht den Umbau wesentlich leichter, denn für den sägt man beim Powermac Case eine entsprechende Aussparung auf der Rückseite. Den Tray kann man anschließend einfach mit den vorher übrig gelassenen Befestigungen verschrauben.
Nach dem Mainboard folgten Netzteil und DVD-Laufwerk. Interessanterweise passt das ATX Netzteil exakt in den Bereich zwischen Mainboard und Oberseite des Gehäuses. Dort sitzen normalerweise die Festplatten. Die Stahlplatte, die ehemals die Festplatten vom Rest trennten, lässt sich einfach heraus nehmen und musste nur noch mit einem entsprechenden Loch für den Netzteillüfter versehen werden. Ein wenig Spiel sollte hier eingeplant werden, damit sich die Kabel vom Netzteil noch runterführen lassen. Das Laufwerk ist ähnlich schnell montiert. Man muss lediglich die Plastikfront vom Laufwerk abziehen und es mit der Stahlplatte verschrauben. Apple hat dort ein Schnellspannsystem vorgesehen, was ich aber leider nicht mehr nutzen konnte, da mir die Gegenstücke fehlten. Also komplett weg mit dem Schnellspannsystem und einfach direkt verschrauben.
Für ein komplettes System fehlten nur noch die Festplatten. Links vom Mainboard war noch reichlich Platz und, um mir das Leben leichter zu machen, habe ich einfach einen Festplattenkäfig aus einem anderen Gehäuse genommen und schlicht mit der Front verschraubt. Ein bisschen darf man schon sehen, dass das Gehäuse gemoddet wurde. Ich hätte das auch vermeiden können, indem ich den Käfig mit dem Boden des Powermac Gehäuses verschraubt hätte.
Für die richtige Belüftung sorgen ein 140 mm und ein 120 mm Lüfter, die ich ebenfalls an die Front geschraubt habe. Um die Vibrationen von Festplatten und Lüftern nicht zu sehr auf das Gehäuse zu übertragen, habe ich Korg dazwischen gesetzt. Die Ganze Front ist so mit Ausnahme der Lüfter zu. Auf diese Weise wird die warme Luft vorn aus dem Gehäuse gezogen, während von hinten durch die offene Rückseite kühle Luft nachströmt.
Das Frontpanel habe ich mit Hilfe eines Adapterkabels angeschlossen. Leider ist der Kopfhöreranschluss vorne wohl defekt. Alle anderen Anschlüsse funktionieren.
[Update vom 14.2.16: Der Kopfhöreranschluss ist nicht defekt, sondern die automatische Erkennung funktioniert nicht. Man kann dies im Treiber erzwingen. Ich habe mir noch nie die Audiotreiber eines Mainboards installiert – diesmal hats was gebracht.]
Schlussendlich gibts dann auch nochmal eine Bildergalerie ohne störende Kritzeleien: