CARGO SHIP TERROR – Aeons Confer, Fleshcult, Fenryr

Ich wurde gefragt, ob ich nicht Bock hätte Fleshcult mal live zu knipsen. Da die PA im Cargo Schiff Lübeck nicht unseren Ansprüchen entsprach, kam es wie es kommen musste, ich wurde gleichzeitig auch noch zum Roadi und Ton-Assi. Es ist zwar anstrengend, macht aber jede Menge Spaß, weshalb ich bei sowas nie nein sagen würde.

14:00 ging das Packen los. Die ganze PA muss raus aus dem Keller ins Auto – egal wie, Hauptsache es passt. Keine Stunde später waren wir auch schon am Cargo und das Aufbauen konnte losgehen. Drei Bands, die alle ihr Equipment aufbauen wollen und einen Soundcheck brauchen, sorgen schonmal für Chaos. Beim anschließenden Soundcheck kam es dann auch zur Verwirrung und eine Band verschwand einfach mal zum Döner essen. 19 Uhr, also 30 Minuten vorm Öffnen der Türen waren sie dann doch da und es konnte losgehen.

Halb 9 ging es dann mit der ersten Band Fenryr los! Fotografieren, auf den Ton achten und gleichzeitig feiern klappt nicht ganz. Letzteres hat da keinen Platz mehr. 😀 Der Sänger hat die Menge gut abgeholt und ging gut ab.

Mein persönlicher Hauptact folgte eine Stunde später. Fleshcult sind live der Hammer! Den Song Ritus von ihrem ersten gleichnamigen Studio Album habe ich mit gefilmt.

Der eigentliche Hauptact Aeons Confer folgte nach kurzem Um/Abbauen im Anschluss. Die live Perfomance war verdammt geil. Dank jeder Menge Nebel und ausschließlich grüner Beleuchtung tauchten wir alle in das surreale Alien Planet Bild ab.

Fritzbox WLAN mit einer AirPort Express erweitern

Die Fritzbox 7390 (FB) ist leider dafür bekannt, dass sie nicht sonderlich weit funkt. Im 2.4 GHz Band siehts zwar noch weit besser als im 5 GHz Band aus, aber berauschend ist die Leistung definitv nicht. Ich sitze ca. 10m Luftlinie entfernt, allerdings liegen auf direktem Wege zwei Außenwände und eine Decke zwischen Router und Notebook. Mein Notebook erreichte maximal 5 MBit/s – in der Regel eher weniger, sodass selbst flüssiges Surfen nicht mehr möglich war und ich es auch nicht zugeklappt betreiben konnte, da so keine Verbindung mehr zustande kam.

An Hardware flog hier außerdem noch eine AirPort Express (AE) und ein alter Linksys WRT54GL (WRT) rum. Zu erst hatte ich den WRT benutzt, um ihn als Client mit der FB zu verbinden, sodass ich am WRT wiederum meine AE als neuen Access Point (AP) benutzen konnte. Das funktioniert eher mittelmäßig, denn auch der WRT erreichte kaum mehr als 20 MBit/s. Der WRT kann zwar, dank DD-WRT Firmware, auch als Repeater Bridge benutzt werden, aber dann halbiert sich wieder die Datenrate im WLAN.

Daher entschied ich mich in neue Hardware zu investieren. Die günstigste Lösung war ein Paar dLAN Adapter von TP-Link. Mit Hilfe der dLAN Adapter habe ich eine synchrone 120 MBit/s Leitung zwischen der FB und meinem Zimmer erreicht. An die kann ich nun meinen WRT als Switch, damit meine Geräte ohne WLAN auch mit Internet versorgt sind, hängen und an diesem betreibe ich jetzt auch meine AE.

Das schöne an der Lösung ist nun, dass ich das WLAN meiner Fritzbox quasi nahtlos mit der AirPort Express erweitern kann. Dies ist möglich indem man bei beiden Geräten die gleiche SSID (WLAN Name), den gleichen Schlüssel und die gleiche Verschlüsselung wählt. Das einzige was unterschiedlich gewählt werden muss, ist selbst verständlich der WLAN Kanal. Die beiden sollten zumindest 5 Nummern auseinander liegen, da sie sich sonst gegenseitig stören.

Clients im WLAN wählen selbstständig den besseren AP und, sollte die Verbindung zu schwach werden, wechseln automatisch zum anderen AP. Leider werden bestehende Verbindungen nicht zwischen den APs weiter gereicht, d.h., dass z.B. Downloads abbrechen. Wirklich nahtlos wäre es erst, wenn die APs 801.11foo (habe den Buchstaben vergessen) unterstützen – der Standard ermöglicht auch das aufrecht halten einer Verbindung. Solche APs kosten aber … Geld.

Eine kleine Übersicht über den Status Quo.
Eine kleine Übersicht über den Status Quo.

yourfone Vertrag #2

Man glaubt es kaum: Gerade hat mich nochmals eine nette Dame angerufen, nochmals gefragt warum ich denn kündigen möchte und sagte mir dann, dass ich eine Bestätigung meiner Kündigung per Mail erhalten würde – na endlich. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass diese Mail auch wirklich ankommt.

Beitrag 1

yourfone Vertrag

Ich war ganz gerne Kunde bei yourfone – bis ich versucht habe bei diesem Laden zu kündigen. Es scheint einfach unmöglich zu sein. Zuerst habe ich herausgefunden, dass man eine gewisse Telefonnummer anrufen soll, um zu kündigen. Das steht auf deren Homepage.

Gut – mache ich das mal. Die nette Dame sagte mir, dass ich eine Mail an kundenservice@yourfone.de schicken soll.

Gut – mache ich das mal. Die Antwort kam auch relativ schnell. Ich solle doch bitte bei der Hotline anrufen, um zu kündigen – was für Spaßvögel.

Genervt habe ich nochmals bei yourfone angerufen. Der nette Herr sagte mir, dass ich doch bitte ein Kündigungsschreiben aufsetzen solle. Ich fragte ihn, ob ein handschriftliches ausreichen würde und dies bejahte er.

Also schrieb ich das mal schnell, fotografierte es und mailte es wieder zu yourfone. Keine Antwort über 24h. Dann versuchte man mich am letzten Tag vor dem Ende der Kündigungsfrist anzurufen, leider Erfolglos, da ich sowas auf dem Fahrrad nicht mitbekomme. Ich habe keine 20 Minuten später zurück gerufen, der nette Herr konnte nichts klären und sagte, dass man mich in gut 2h zurückrufen würde. Da kam nichts. Nachmittags bekam ich auf einmal noch eine Mail mit einem offiziell anmutenden Kündigungsformular, was mir leider noch nie jemand gemailt hat, geschweige denn zum Download irgendwo zu finden war. Leider habe ich diese Mail gerade erst 33 Minuten nach Mitternacht gelesen – d.h. 33 Minuten zu spät. Diese Schuld nehme ich auf mich. Ich habe das nun ebenfalls ausgefüllt und, zugegebenermaßen ein wenig böse, auf die Mail geantwortet. Das offizielle Kündigungsformular habe ich allerdings zurück auf den ersten Versuch mit einem handschriftlichen Zettel zu kündigen datiert. Immerhin stellt dieser handschriftliche Zettel meinen ersten Versuch zu kündigen dar und sollte dementsprechend meinen Anspruch auf die Kündigung geltend machenIch werde morgen sicherheitshalber nochmals bei yourfone anrufen und versuchen die Sache zu klären.

Ich könnte jetzt schon wieder kotzen: Warum hat mir das keiner in einer Mail geschrieben? Warum sagte mir das keiner am Telefon?

Für all die Menschen da draußen, die vielleicht auch ihren Tarif kündigen möchten und denen dieses wunderschöne Formular verwehrt bleibt, habe ich es mal hochgeladen. Schickt das an kundenservice@yourfone.de.

Beitrag 2

Qumox Qi Ladegerät

Vor einiger Zeit hatte ich mir mal ein Qi Ladegerät angeschafft, da die Dinger im Preis endlich deutlich gesunken sind und man schon welche ab 5€ inkl. Versand bekommen kann. Ich war von Beginn an skeptisch, ob die Dinger halten was sie für wenig Geld versprechen.

Ich habe mir also dieses Qi Ladegerät von Qumox gekauft, da es zu der Zeit das günstigste war. Mit einem Durchmesser von knapp 7 cm und einer Dicke von ca. 1 cm ist das Teil schön kompakt. Die Haptik, sofern das bei einem Ladegerät überhaupt wichtig ist, ist in Ordnung. Es wirkt alles in allem stabil. Positiv ist auf jeden Fall die gute Gummierung an Ober- und Unterseite. Da rutscht nichts. Leider zieht das Ding Staub wie nichts gutes an. Warum allerdings ein weißes Kabel beilag verstehe ich nicht. Außerdem liegt kein eigenes Netzteil bei.

Recht unauffälliges Design, leider mit weißem Kabel.
Recht unauffälliges Design, leider mit auffällig weißem Kabel.

Kommen wir zu Kernkompetenz von so einem Ladegerät, nämlich dem Laden von Smartphones. Getestet habe ich mit meinem Nexus 5, dessen 1,2 A Netzteil und dem CurrentWidget. Auf der Unterseite vom Ladegerät steht, dass der Wirkungsgrad 70% betragen soll. Da ich kein Messgerät habe, muss ich mich da ganz auf die Angaben vom CurrentWidget verlassen.

Zum Testen habe ich das CurrentWidget auf meinen Hauptbildschirm gezogen und die Aktualisierungsrate auf 1 s gesetzt. Nach einigem hin- und herschieben, kann ich sagen, dass der Bereich, in dem mit dem meisten Strom geladen wird, nur sehr klein ist. Einfach drauf legen und ordentlich laden lassen geht also nicht. Man muss es recht genau ausrichten. Die Drehung zwischen Ladegerät und Smartphone spielt dabei keine Rolle. Die beste Übertragung habe ich relativ mittig, aber eben nicht ganz mittig erreicht. Um die optimale Position wieder zu finden, habe ich mir einfach gemerkt auf welcher Höhe von meinem Verknüpfungsordner auf dem Hauptbildschirm, die LED des Ladegeräts ungefähr sein muss. Ein bisschen fummelig. Mindestens einen Stern Abzug für das schlechte Handling. 

Optimale Ladeposition fürs Nexus 5. Ob original Case oder nicht, hat keine Rolle gespielt.
Optimale Ladeposition fürs Nexus 5. Ob original Case oder nicht, hat keine Rolle gespielt.

Beim Laden mit dem original Netzteil meldet das Widget ca. 950 mA, was deutlich unter den auf den Netzteil angegeben 1200 mA liegt. Ich vermute mal, dass das Widget nicht sonderlich präzise ist und deshalb alle Angaben hier auch nur relativ sind. Verwende ich fürs Laden allerdings die Qi Ladestation, meldet mir CurrentWidget an der besten Position knapp 700 mA, was zeigt, dass die angegeben 70% Wirkungsgrad sehr gut hinkommen.

Leider gab es beim Laden sehr häufig Abbrüche. Die waren so kurz, dass Android sie zwar nicht anzeigt, aber man bekommt sie mit, solange der Akku unter 15% geladen ist, da dann jedes mal ein Fehlerton ausgegeben wird, wenn der Ladevorgang kurz unterbrochen wird. Einerseits nervt das wahnsinnig und andererseits ist das vermutlich nicht so gut für den Akku. Dafür würde ich noch einen Stern abziehen.

Auch wenn der Akku voll wird, versorgt das Ladegerät das Handy weiterhin mit Strom, sodass der Akku am nächsten Tag nicht schon wieder bei unter 90% ist. Bei einigen anderen Geräten las ich ein paar negative Rezensionen, was das Verhalten von anderen Ladegeräten betrifft.

Insgesamt würde ich dem Gerät nur 3 Sterne geben. Es ist zwar günstig, aber die Fummelei beim Aufladen nervt und ob die Ladeunterbrechungen so gut für den Akku sind, weiß ich nicht.