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DHL lässt Paket verschwinden

Die Vorgeschichte: So etwa Anfang Oktober stellte ich fest, dass mein zweieinhalb Jahre alter LG Beamer ein kleines Problem mit der Farbtreue hat, weshalb ich schnell mal mit dem LG Support gechattet hatte. Dieser machte mich netterweise sogar darauf aufmerksam, dass LG 3 Jahre Garantie auf Beamer gibt und ich doch den Support am besten per Mail oder Telefon kontaktieren sollte.

Gesagt, getan, Paketschein gedruckt, Paket ordentlich gepackt und ab damit zur Post. Das war am 10. Oktober. Eine Strecke von ungefähr 70km Luftlinie zum Ziel sollte doch in wenigen Werktagen machbar sein. Weit gefehlt, wie ich noch feststellen werde. Seit dem 11. Oktober 22:04 bewegte sich das Paket mit dem Kommentar „Die Sendung wurde zurückgestellt. Die Zustellung erfolgt voraussichtlich am nächsten Werktag.“ nicht mehr.

Am 17. Oktober habe ich mich dann durch gut 15 Minuten Warteschleife bis zu einem DHL Mitarbeiter durchgeschlagen und ihm die Misere dargestellt. Er wollte kurz intervenieren und irgendwelche Argumente vorbringen, stellte dann aber fest, dass sich das Paket tatsächlich seit einer Woche nicht bewegt hat – sehr gut Cpt. Obvious. Da es sich um eine Retoure handelt und deshalb LG der Auftraggeber und damit auch der Versicherungsnehmer ist, kann nur LG den Nachforschungsauftrag ausfüllen. Er wollte den Brief aber noch am selben Tag losschicken. Um Verwirrung bei LG in Grenzen zu halten, rief ich dann auch nochmal bei LG an. (8 Minuten Wartezeit) Dort habe ich das Problem geschildert und die DHL Vorgangsnummer durchgegeben. Man kümmere sich und das Problem werde an die Eskalationsabteilung weitergeleitet, so hieß es. Man Melde sich bei mir. Es meldete sich niemand.

Nur um auf sicher zu gehen, rief ich am 20.10. nochmals bei DHL an und erkundigte mich, ob nun wirklich ein Nachforschungsauftrag vorliegt – tatsächlich, da war einer. Manche Dinge möchte man nicht wissen, fragt aber trotzdem, und auf die Frage hin, wie lange sowas in der Regel dauert: 2-4 Wochen.

Mein bisher letzter Anruf ging am 23.10. wieder an LG, da ich noch immer keine Rückmeldung mit Infos bekommen habe. Man versicherte mir wieder, dass sie sich melden werden. Bis heute nichts.

Ich bin mal gespannt wie lange das ganze dauern wird und ganz besonders, ob ich das Paket jemals wiedersehen werde.

ControllerMate

ControllerMate ist ein wahres Multitalent für alle möglichen Controller in Verbindung mit einem Mac. Man kann ungefähr alles damit anstellen. Ich habe es mir insbesondere für den guten Support vom PS3 Controller installiert. So kann ich meinen Mac mit meinem PS3 Controller komplett fernsteuern, wenn ich ihn am Beamer hängen habe. Außerdem lässt sich so auch Minecraft dazu bewegen, sich mit einem PS3 Controller zu verstehen, da es möglich ist, die Analogsticks auf eine virtuelle Maus zu legen. Mittlerweile haben sich auch noch diverse andere Modi bei mir etabliert. Beispielsweise eine Fernbedienung für Präsentationen oder als reine iTunes Fernbedienung. „Programmiert“ wird das ganze mit Hilfe von Blockdiagrammen und allen erdenklichen Logik-, Mathe- oder Controller-Bausteinen.

screen-cm
Beispiel für die Main. Die obere Hälfte regelt die Mausbewegung und den Rechts/Links-Klick und die untere Hälfte aktiviert die anderen Modi. Außerdem lassen sich mit Apple Script auch nette Popups anzeigen.

Was mich aber noch deutlich glücklicher gemacht hat, war die Tatsache, dass man kompletten Zugriff auf die Beschleunigungskurve der Maus bekommt. Damit lässt sich dann endlich die völlig besch…eidene Mausbeschleunigung von Mac OS umgehen und eine ganz eigene Kurve definieren. Ich habe mich mal darin versucht eine Windows-Kurve nachzubauen.

Dies entspricht beinahe der Windows Mausbeschleunigung.
Dies entspricht beinahe der Windows Mausbeschleunigung.

Außerdem konnte ich auch noch die Buttons an der Seite meiner Logitech G5 refresh dazu bewegen die Chrome Tastaturkürzel für Vor und Zurück auszugeben, solange Chrome offen und im Vordergrund ist. Dazu habe ich außerdem noch Tab nach links und rechts wechseln darauf gelegt, solange die Rechte Maustaste gedrückt ist.

mouse

Weiterhin lassen sich unteranderem auch recht lustige Funktionen bauen. Beispielsweise störte meine recht laute Tastatur während des Telefonierens, sodass ich einen Tastatur-Schalldämpfer gebaut habe.

Buttongroup: Nur Buchstaben, Pulsecount springt an, wenn ich mehr als 2 Anschläge in unter 0,6 sec habe, der Timer unmuted das Mikrofon gleich wieder, wenn ich fertig mit dem Tippen bin.
Buttongroup: Nur Buchstaben, Pulsecount springt an, wenn ich mehr als 2 Anschläge in unter 0,6 sec habe, der Timer unmuted das Mikrofon gleich wieder, wenn ich fertig mit dem Tippen bin.

Da man einfach überall Apple Script verwenden kann, lässt sich mit Hilfe von ControllerMate wirklich alles automatisieren und möglichst nerdy ansteuern.

Warum eigentlich itlog…?!

Namensfindung ist ja immer eine ewige Geschichte, ich habe mich für itlog entschieden, da der  „itlog n“ eine sehr coole Wachstumsklasse in der Informatik beschreibt. Definiert ist der itlog wie folgt:

itlog(n) := min\{m \mid log^m (n) = 1\}

Was heißt das? Man sucht das kleinste m, also die wenigsten Male die man log auf die Zahl n anwenden muss, um auf 1 zu kommen.  Hier mal eine Tabelle, die das langsame Wachstum verdeutlicht:

n 1 2 4 16 65535 2^{65535}
itlog 0 1 2 3 4 5

Gleichzeitig gefiel mir aber auch, dass man so meine Initialen IT und die Wörter Log+Blog in einem Namen zusammen bringen kann.  😉

[Update] Nexus 5 Display – Happy End?

Ich habe ja schon zwei Mal (hier, hier) darüber berichtet, dass sich offensichtlich der Weißpunkt des Nexus 5 Display mit der Zeit verändert. Scheinbar verändert er sich, von sehr gelbstichig hin zu weniger gelbstichig, also zum Guten. Nach einem weiteren Monat seit dem letzten Bild hat sich nicht mehr viel getan und vermutlich bleibt das Display jetzt in diesem, wie ich finde, ganz brauchbaren Zustand.

today

Update vom 16. Dezember 2014:

Ein User bat mich hier um ein weiteres Bild und das soll selbstverständlich sofort folgen:

dec14

Offensichtlich hat sich das ganze noch weiter verbessert. 🙂

Umzug

Da leider das Mainboard des Servers partout nicht mehr ohne Starthilfe von außen starten wollte, habe ich mich dazu entschlossen das gute Stück einzuschicken. Leider konnte mir kein Ersatz geliefert werden und ich wollte auch erstmal kein neues bestellen, da ich jetzt zu uberspace umgezogen bin – nein, die haben nichts mit dem Taxifeind uber zutun. Sie sind aber ähnlich radikal und zwar was die Preisstruktur angeht. Man bezahlt schlicht so viel wie einem der Dienst wert ist. Da ich finde, dass das eine runde Sache ist, bin ich mit Sack und Pack umgezogen. Dummerweise war mein alter Blog nicht mehr erreichbar und deshalb konnten meine Bilder leider nicht automatisch mit umziehen. Mal sehen wie schnell ich den alten Zustand wieder hergestellt habe. Da ich auf meinem Uberspace kein Minecraft laufen lassen kann, ist der wenig bis gar nicht genutzte Server damit auch komplett weg.

Der Blog ist nun unter folgenden URLs erreichbar:

Die ersten beiden laufen, wie man unschwer sieht, über den DynDNS Anbieter noip.com und sind manchmal ein wenig langsam. Letzterer Link führt direkt auf meinen Webspace und sollte sich niemals ändern.

[Update 13.10. 00:19] Scheinbar liegts bloß an den langsamen DNS Servern von Telekom und Co. Ich habe gerade mal die Server von Google eingetragen und die laufen wunderbar.

Ein Häppchen Freizeit

Neulich war ich mal wieder an der Ostsee, genauer gesagt war ich am Strand in der Nähe von Warnkenhagen. Allein die Anfahrt war schon recht abenteuerlich.  Es führt nur ein ziemlich enger Sandweg, der gerade so für ein Auto Platz bietet, zum Parkplatz. Nach nochmal gut einem Kilometer zu Fuß erreichte ich den gut 6m breiten, sehr wilden, an einer abbrechenden Steilküste, gelegenen Stand. Mit Ausnahme eines asphaltierten Radwegs und einer Treppe deutet dort nichts auf Menschen hin – ein ziemlich schöner und schön abgelegener Ort. Der Strand wird hin und wieder von umgekippten Bäumen unterbrochen.

Mit zunehmendem Sonnenschein, tauchten dann aber doch mehr Menschen auf, allerdings niemals mehr als eine Person auf 100m Strand.

Ein paar weitere Spuren, die einen zumindest auf eine einfache Zivilisation spekulieren lassen, hinterließ ich dann doch am Strand.

1- und 2D Faltung

Im letzten Semester habe ich die Veranstaltung Digitale Bildverarbeitung gehört. Im Rahmen der Vorlesung begannen wir erstmal ganz sachte mit einfachen Filtermasken und deren Anwendung auf gegebene Bilder. Das ganze ist leider relativ nervig auf Papier zu berechnen und wenn man einmal verstanden hat wie das funktioniert, ist es danach nur noch langweilig. Dennoch bekamen wir einige Übungszettel mit solchen Aufgaben. Deshalb habe ich eine Android App geschrieben, die einem die Rechenarbeit erspart. Diese App tut in etwa das gleiche wie die conv2(a,b)-Funktion von MATLAB. Das Hauptfenster der App gibt nach Eingabe des Filters und des Signals das Ergebnis der Faltung aus.

Durch Berühren der Buttons Signal oder Filter gelangt man vom Hauptfenster zu deren Eingabemaske.
Durch Berühren der Buttons Signal oder Filter gelangt man vom Hauptfenster zu deren Eingabemaske.

Ein einfaches Beispiel für einen 3×3 Glättungsfilter.

Zeilen werden mit einem Semikolon und Spalten mit einem Leerzeichen getrennt. Statt einem Komma wird hier ein Punkt verwendet. Mit Hilfe des save Buttons gelangt man wieder zum Hauptfenster, sodass mit der Eingabe des Signals fortgefahren werden kann.

Ein Bild von einem Kreuz.
Ein Bild von einem Kreuz.

Im letzten Schritt stoßen wir die Berechnung der Faltung mit dem go Button an und erhalten folgendes Ergebnis.

Ergebnis der Faltung.
Ergebnis der Faltung.

Sollte die Normalisierung des Filters, um die Energie im Bild nicht zu erhöhen, gewünscht sein, kann der Haken bei norm. gesetzt werden.

Ergebnis der Faltung des Bildes mit dem normalisierten Filter.
Ergebnis der Faltung des Bildes mit dem normalisierten Filter.

Die App kann hier herunter geladen werden.

Nexus 5 Display – Gelbstich im Wandel der Zeit

In der letzen Woche hatte ich das Gefühl, dass sich der Gelbstich leicht abschwächt. Anfangs dachte ich noch, dass sich meine Augen vielleicht daran gewöhnt haben, aber nun habe ich mir doch mal meine Kamera geschnappt und angefangen Vergleichsfotos zu schießen. Die Bilder sind alle mit exakt den gleichen Kameraeinstellungen und mit manuell fixiertem Weißabgleich fotografiert. (\frac{1}{160} Sek. bei f 8,0, Temp.: 5400 und Tönung: +11)

Es besteht also die Hoffnung, dass sich das Display von allein heilt. 😀

[Update 12.10.2014] Es gibt vorerst keine alten Bilder mehr. Allerdings habe ich hier eine Zusammenfassung der letzten Wochen. Hier ist der aktuellste Zustand.

Nexus Display

[Update 2] Tausche: Abfallende Aufkleber gegen Gelbstich

Bisher war ich immer sehr zufrieden mit der Verarbeitung von meinem Nexus. Gut, es gab von Anfang an ein oder zwei Kleinigkeiten. Unter anderem hatte ich einen Pixelfehler in der oberen Ecke, aber das war gar kein Problem, da die Pixel sowieso viel zu klein sind, um das wahrzunehmen. Außerdem wackelten die Buttons auf der rechten und linken Seite, aber das war auch nicht so wild. Was dann aber endgültig das Fass zum überlaufen brachte, war die Tatsache, dass die Aufkleber vom Nexus Logo auf der Rückseite begannen abzufallen. Das sah einfach nur blöd aus und mit so vielen Mängeln wollte ich dann auch nicht mehr leben.

Glücklicherweise kannte man das Problem mit den Aufklebern am anderen Ende der Hotline-Leitung bereits und es wurde umgehend ein Tauschgerät angeboten. Leider nur „im Tausch“ gegen eine gültige Kreditkarte in meiner Wallet, da Google einem erst das neue Gerät zusendet und deshalb eine gewisse Sicherheit voraussetzt, falls man das alte Gerät nicht zurücksendet. Was ich hier allerdings nicht verstehe, ist die Tatsache, dass man nicht erst sein defektes Gerät einschicken kann, um dann ohne Kreditkarte aus der Sache rauszukommen, da ich nämlich keine habe und auch nicht anschaffen will.

Nach gerade mal 2 Tagen klingelte auch schon der UPS Mann mit einem neuen Nexus aus den Niederlanden an meiner Haustür.

Meine Freude auf das neue Gerät wurde aber schon beim Booten wieder zunichte gemacht. Das Display des neuen Geräts weist einen erheblichen Gelbstich auf:

IMG_7794
Links das alte Nexus 5 und rechts das neue.

Darauf hin habe ich ein wenig quer durchs Netz gelesen und einige Stimmen behaupten, dass dieser Gelbstich von einem noch nicht ganz ausgehärteten Kleber kommen soll. Bei mäßiger Erwärmung soll der Gelbstich verschwinden. Ich werde das ganze die nächsten Tage mal testen und nochmals berichten.

Was mich dann wiederum überraschte, waren die Ausmaße des neuen Nexus 5. Es es geschätzt 1 – 1.5 mm flacher als das alte. Scheinbar gibts auch hier wieder ein Silent Update der Gerätegeneration wie damals beim Nexus 4 mit den kleinen Gumminasen, die ein Wegrutschen auf glatter Oberfläche vermeiden sollten.

Links alt vs. rechts neu.
Links alt vs. rechts neu.

[Update 1.9.14 23:23] Hier wurde ich außerdem auf die vergrößerten Löcher beim Lautsprecher aufmerksam gemacht. Zum Vergleich habe ich hier die Seriennummern der beiden Geräte:

3582400****3104 (2.11.2013) vs. 3521360****7638 (27.8.2014)

So richtig schlau werde ich aus den beiden aber auch nicht. Weitere Seriennummern von alten bzw. neuen Geräten wären sicher hilfreich. Netzwelt.de hat ebenfalls darüber berichtet, dass es wohl ein Update gab. Mehr dazu hier.

[Update 1.9.14 23:51] Ein User schrieb mir eine PN und fragte, ob sich die beiden Smartphones vom Empfang her unterscheiden. Leider kann ich nicht mehr direkt vergleichen und „Messwerte“ vom Handy selbst liefern. Rein subjektiv empfinde ich den Empfang gleich. Ich war gerade im Kino und hatte an den gleichen Stellen Empfang oder auch nicht. Alles wie beim alten.

[Update 12.10.14] Da mein Blog umgezogen ist und ich gerade wenig Lust habe, alle Bilder wieder neu zusammen zu schnippeln, gibts nur noch ein großes Bild als Zusammenfassung hier.

[Update] WordPress Plugin Jetpack

Jetpack bietet eine Vielzahl von tollen und auch sinnvollen Features. Beispielsweise lässt sich Latex Syntax in Posts verwenden oder auch hübschere Bildergalerien erstellen. Ähnlich denen die es auf WordPress.com gibt. Leider habe ich mit letzterem ein Problem. Die Dinger sehen einfach schön aus, arbeiten aber leider nur mit Photon zusammen, um die Bilder zu verkleinern. Photon soll dafür sorgen, dass Bilder schneller geladen werden, indem diese auf die Webserver von WordPress.com hochgeladen werden. Leider gibt es hier aber eine signifikante Einschränkung: Jedes Bild muss binnen zehn Sekunden auf die Worpress.com Server übertragen worden sein. Zehn Sekunden hören sich nach viel Zeit an, um ein Bild zu laden, leider ist es aber zu wenig, wenn viele Bilder gleichzeitig übertragen werden müssen. So zu sehen auf meiner Jetpack Testseite. Würde das Photon Plugin lediglich 2-4 Bilder zur Zeit übertragen, würde meine langsame Internetleitung durchaus reichen. Leider ist dies aber nicht der Fall, sodass ich Photon nicht verwenden kann, auch wenn ich die Idee von einem schnellen Imagecache sehr gut finde. Photon hat außerdem noch weitere Eigenheiten, die man kennen sollte. Es lassen sich keine Bilder – geschweige denn den ganze Cache von Hand löschen. Letzteres führt auch dazu, dass Bilder, die die zehn Sekunden Regel verletzt haben, auch nicht nochmal hochgeladen werden. Insgesamt wäre es toll, wenn man Photon so einstellen könnte, dass die Anzahl der Verbindungen reduziert werden kann. Ich habe auch schon mit dem Support gemailt – leider ohne Erfolg.

[Update 1.9.2014]  So nach einer weiteren Mail, bekam ich dann doch eine ganz hilfreiche Antwort. Mir wurde das Lazy Load Plugin ans Herz gelegt. Ich werde das mal in Augenschein nehmen und berichten, ob das diese Probleme löst. Außerdem wurde mir auch noch dieses Ticket gezeigt und die Option Gallerien in einzelne Seiten zu unterteilen, wäre in der Tat auch eine hilfreiche und übersichtliche Option.